Reflexion: Aspekte von Partizipation

Reflexion: Aspekte von Partizipation

Reflexion: Aspekte von Partizipation

Zum Abschluss möchten wir nochmals verschiedene Begriffe rund um die Themen Partizipation, vielfältige Gesellschaft und Demokratie durch Texte, Videos und Bilder veranschaulichen bzw. zusammenfassen. Wenn Du auf ein Kreuz klickst, erscheint eine Erklärung dieser Begriffe.

Demokratie Zitate

Demokratie Zitate

Demokratie Zitate: Stimmst Du folgenden Aussagen zu?

Wir haben für dich einige Zitate zusammengestellt. Sie beziehen sich darauf, was verschiedene Menschen unter Demokratie und Teilhabe an der Gesellschaft verstehen. Wir laden dich dazu ein, darüber nachzudenken, wie sehr du den einzelnen Aussagen zustimmst oder nicht zustimmst.

Den Grad deiner Zustimmung kannst du immer auf einer Skala von 1 bis 5 angeben, bei der die 1 für „ich stimme überhaupt nicht zu“ und die 5 für „ich stimme voll und ganz zu“ steht. In der Auswertung kannst du nach jeder abgegebenen Stimme sehen, wie andere sich positioniert haben. Es ist nur einmal möglich, sich an der Umfrage sich zu beteiligen. Die Beantwortung der Fragen ist absolut anonym.

 

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„Wir wollen mehr Demokratie wagen. Wir wollen eine Gesellschaft, die mehr Freiheit bietet und mehr Mitverantwortung fordert.“ Willy Brandt, ehemaliger deutscher Bundeskanzler (SPD)

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„Durch Ruhe und Ordnung kann die Demokratie ebenso gefährdet werden wie durch Unruhe und Unordnung.“ Hildegard Hamm-Brücher, deutsche Politikerin (FDP)

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"Demokratie lebt vom Streit, von der Diskussion um den richtigen Weg" Richard von Weizsäcker, ehemaliger deutscher Bundespräsident (CDU).

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„Wenn ich mir so anschaue, was andere Leute für Meinungen haben, bin ich ganz froh, dass nicht alle Leute wählen gehen.“ Ayşe, Teilnehmerin eines Seminars zu Partizipation und Engagement.

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„Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden." Richard Schröder, Philosoph und Theologe

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„Frauen, die nichts fordern, werden beim Wort genommen – sie bekommen nichts.“ Simone de Beauvoir, französische Philosophin

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Wie sieht Partizipation in (meinem) Alltag aus?

Wie sieht Partizipation in (meinem) Alltag aus?

Wie sieht Partizipation in (meinem) Alltag aus?

Wir haben für dich einige Aussagen zusammengestellt. Sie beziehen sich auf Situationen, in denen Partizipation im Engagement oder im Alltag eine Rolle spielt. Wir laden dich dazu ein, darüber nachzudenken, wie sehr du den einzelnen Aussagen zustimmst oder nicht zustimmst.

Den Grad deiner Zustimmung kannst du immer auf einer Skala von 1 bis 5 angeben, bei der die 1 für „ich stimme überhaupt nicht zu“ und die 5 für „ich stimme voll und ganz zu“ steht. In der Auswertung kannst du nach jeder abgegebenen Stimme sehen, wie andere sich positioniert haben. Es ist nur einmal möglich, sich an der Abstimmung zu beteiligen. Die Beantwortung der Fragen ist absolut anonym.

 

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1. Es ist mir wichtig, dass es in allen Bereichen der Gesellschaft Regeln gibt, die sicherstellen, dass Menschen auf Entscheidungen, von denen sie betroffen sind, Einfluss nehmen können, z. B. im Engagement mit Geflüchteten oder in meiner Nachbarschaft.

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2. Ich kann in meinem Freundeskreis meine Interessen einbringen, gleichberechtigt diskutieren und bin an Entscheidungen beteiligt z.B. was wir gemeinsam am Wochenende machen oder wie wir Konflikte untereinander lösen.

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3. Ich kann bei meiner Arbeit oder in meinem Studium bei wichtigen Themen mitentscheiden und meine Meinung wird gehört. Wir haben z. B. Interessensvertreter_innen und treffen uns zu Diskussionen.

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4. Unterschiedliche Sichtweisen, Lebenswelten und Erfahrungen werden in meinem Engagement ausdrücklich begrüßt. Dabei kann es darum gehen, woher wir kommen oder wie wir wohnen, was wir essen, woran wir glauben oder was uns politisch wichtig ist.

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5. In meinem Engagement haben wir Absprachen und/oder Regeln, damit alle gleichberechtigt zu Wort kommen und wir gleichberechtigt Entscheidungen fällen. Das heißt, dass wir auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Interessen eingehen (z. B. Sprache).

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6. Partizipation, das heißt für mich auch das Frauen* und Männer* gleichberechtigt sind. Wir achten deshalb bei Gruppengesprächen darauf, dass sowohl Frauen* als auch Männer* gleich zu Wort kommen.

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7. Häufig ist es in Gruppen so, dass nicht alle über einen besprochenen Sachverhalt Bescheid wissen. Aus diesem Grund sollten nicht immer alle bei allen Entscheidung mitreden.

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8. Die Vielfalt an Meinungen, Sprachen, Lebenserfahrungen usw. ist eine Herausforderung im Engagement. Wir machen uns darüber Gedanken, wie wir aktiv damit umgehen.

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9. Wer die Gesellschaft aktiv gestalten will, muss lebhafte Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten als einen wichtigen Bestandteil von Partizipation verstehen.

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10. Ich kenne verschiedene Methoden zur Konfliktlösung in Entscheidungsprozessen, z. B. weiß ich, wie Diskussionen gut moderiert werden können oder wie ich helfe, Konflikte zu lösen, anstatt sie zu verstärken.

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11. Wer von einer Entscheidung betroffen ist, sollte auch mitentscheiden dürfen, z. B. sollten Geflüchtete und Unterstützer_innen immer gemeinsam über Aktivitäten entscheiden.

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Der Begriff und die Theorie Partizipation

Der Begriff und die Theorie Partizipation

Expert*innnen-Interviews zu Partizipation

Partizipation ist, das haben wir bisher schon gesehen, ein Begriff oder eine Lebensweise, unter der verschiedene Menschen ganz Unterschiedliches verstehen. Hinter dem Wort steckt anscheinend mehr, als man augenscheinlich vermuten würde. Dass Partizipation für jede_n etwas anderes bedeutet, liegt zum einen an den individuellen Zugängen und Erfahrungshintergründen. Aber auch daran, dass es ein Konzept ist, dem in der Politikwissenschaft ganze Bücherregale gewidmet werden. Ein Konzept das in der praktischen Politik bzw. für bürgerschaftliches Engagement von großer Bedeutung ist.

Wir haben für die folgenden Interviews jemanden interviewt, der uns an den eigenen Perspektiven auf Partizipation teilhaben lässt. Unsere Expertin Tanja hat sich in selbstorganisierten politischen Strukturen, in ihrem Studium der Politikwissenschaft und in der politischen Bildung, in der sie seit vielen Jahren tätig ist, einen reichen Fundus aus Wissen und Erfahrungen zu den Themen Partizipation und Engagement aufgebaut. Als Projektleiterin von Gesellschaft gemeinsam gestalten setzt sie diese Arbeit heute fort.

Was verstehst du unter Partizipation

Im ersten Clip soll es um die Frage gehen, was Partizipation für Tanja eigentlich bedeutet. Wir sind gespannt.

Der Begriff Partizipation

Neben Partizipation gibt es noch andere Konzepte, die im Themenfeld zivilgesellschaftliches Engagement und Demokratie eine ähnliche Bedeutung aufweisen. Zum Einen fällt uns dazu der Begriff gesellschaftliche Teilhabe ein, der häufig als Synonym für Partizipation herhält. Aber auch Inklusion oder Integration sind in ihrer Bedeutung und Verwendung eng verwandt. Uns interessiert in der nächsten Frage, ob und wenn ja warum unsere Interviewpartner_innen trotz Alternativen den Begriff Partizipation verwenden.

Die Theorie Partizipation

Partizipation kann, wie oben beschrieben, als eine Lebensweise oder eine politische Praxis verstanden werden. Welche Art von Handlungen oder sogar Einstellungen wir mit Partizipation bezeichnen, ergibt sich auch aus den weit zurückreichenden theoretischen Diskussionen, die darüber geführt wurden und werden. Darum interessiert uns in der nächsten Frage, was die ideengeschichtliche Tradition ist, an die der Begriff anschließt und worauf man heute noch Bezug nimmt, wenn man ihn verwendet.

Partizipation und eine vielfältigen Gesellschaft

Die Gesellschaft, in der wir leben und an der wir partizipieren können, ist geprägt von Vielfalt. Vielfalt an Meinungen, Herkünften, Sprachen, Erfahrungen, Wissen etc. Die nächste Frage zielt darauf, zu erfahren, was  es für Herausforderungen und Chancen mit sich bringt, wenn sich unterschiedliche Menschen gemeinsam für eine Sache einsetzen. Welchen Einfluss kann Partizipation auf Vielfalt haben? Oder andersherum: Wie wird die Art und Weise, wie wir partizipieren, von der Diversität der Gesellschaft geprägt?

Partizipation und Demokratie

In unserer letzten Frage wollen wir mehr über das Verhältnis von Partizipation und Demokratie herausfinden. Eine Demokratie, in der niemand ein Interesse daran hat, sich aktiv einzubringen, können wir uns gar nicht vorstellen. Aber wie muss Partizipation gestaltet sein, dass sie für die Demokratie und das Recht aller Bürger_innen zuträglich ist, sich an politischen Entwicklungen der Gesellschaft, in der sie leben, zu beteiligen?

Schlagwörter der Demokratie

Schlagwörter der Demokratie

Schlagwörter der Demokratie

In diesem Tool findest du Schlagwörter der Demokratie. Wenn du auf einen der Begriffe klickst, erscheinen Unterkategorien. Die Schlagwörter sind dabei nur als ein Vorschlag zu verstehen. Wir wollen dir damit eine Gelegenheit bieten, über verschiedene Aspekte von Demokratie und ihre Zusammenhänge nachzudenken. Die Schlagwörter können anders angeordnet werden oder es können neue hinzugefügt werden. Poste dazu einfach deine Ideen in die Kommentare. Wir fügen deine Vorschläge dann dem Tool hinzu.

Was ist Partizipation?

Was ist Partizipation?

Was verstehen andere unter Partizipation?

Eine Audio-Umfrage

Was verstehen andere unter Partizipation?

Wir haben verschiedene Menschen darum gebeten, uns zu erzählen, was sie persönlich unter Partizipation und Mitbestimmung verstehen.

Fragen

Was ist Partizipation für dich?

Warum ist es für dich wichtig, dass Menschen sich daran beteiligen, die Gesellschaft zu gestalten?

Oder sich in die Gesellschaft einbringen?

Oder die Gesellschaft mitgestalten wollen?

Das sind ihre Antworten.

Gesellschaftliche Teilhabe und Partizipation

Gesellschaftliche Teilhabe und Partizipation

Worum geht es?

Gesellschaftliche Teilhabe und Partizipation

Du engagierst dich in einer Gruppe, einem Verein oder einfach so? Vielleicht in der Arbeit mit Geflüchteten oder gegen Hass im Netz? Mit deinem Engagement hast du die Chance, die Gesellschaft mitzugestalten – in deinem persönlichen Umfeld und darüber hinaus. Aber wie kann das funktionieren?

Partizipation und gesellschaftliche Teilhabe sind auch im freiwilligen Engagement gar nicht so leicht zu erreichen. Dafür muss jede_r selbst aktiv werden. Hier soll es darum gehen, dir Anregungen und Ideen zu geben, wie das praktisch gehen kann.

Ganz viel Spaß damit